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Frisch ans Werk! Die neue Veröffentlichung von Joachim Grupp.


Der Infotext zum Buch:

Jetzt mit dem neuen DKV Shotokan-Prüfungsprogramm 2023!

 Shotokan Karate. Technik, Training, Prüfung

 

 Das perfekte Buch für den Einstieg in die Kampfkunst Karate: Seit langem eines der meistgelesenen Karatebücher für Einsteiger in unsere Kampfkunst enthält die zehnte Auflage 2023 nun auch das komplette neue Prüfungsprogramm der Stilrichtung Shotokan im DKV bis zum ersten Dan.

Insbesondere für den Karate-Einstieg ist das Buch perfekt geeignet. Es geht gezielt auf die wesentlichen Themenfelder ein, die Einsteiger auf dem Weg zur Meisterung der Kampfkunst Karate beschäftigen.

 Im ersten Teil des Buches werden elementare Techniken in verschiedenen Phasen der Bewegung genau gezeigt und knapp aber präzise erläutert: Fausttechniken, Abwehrtechniken, Fußtechniken sowie alle relevanten Stellungen. Das ist hilfreich und bietet einen guten Einstieg, bevor im nächsten Buchteil das aktuelle DKV-Prüfungsprogramm für Shotokan in Fotoserien ausführlich dargestellt wird. Alle Techniken werden hier in mehreren Phasen sowie von vorne und der Seite, mit und ohne Partner sehr detailreich demonstriert. Die klaren Bilder von allen Einzelheiten der jeweiligen Grundtechniken des Karate, aus verschiedenen Winkeln aufgenommen, sind dadurch selbsterklärend.

 Der zweite Schwerpunkt des Buches besteht aus der Technik-für-Technik Abbildung des kompletten Verlaufs der Gürtelprüfungen vom 9. Kyu bis zum ersten Dan. Die Darstellung des Prüfungsprogramms durch Fotos bis zum Schwarzgurt ist eine gute Unterstützung beim Vorbereiten für die nächste Prüfung. Das ist besonders für Anfänger geeignet und optimal, um sich einen schnellen Überblick zu verschaffen und immer einmal wieder nachzusehen. Werden in der Einführung die jeweiligen Techniken mit vielen Details vorgestellt, so sieht man im Prüfungsteil im Anschluss die Kihon- und Kumiteaufgaben, die gefordert werden, um die Kyu-Prüfungen zu absolvieren. Das ist ein einfaches aber sinnvolles Prinzip; das Prüfungsprogramm ist somit logisch und schnell nachzuvollziehen.

 Dritter Teil des Buches: Hier werden die ersten Katas gezeigt. Die Übersicht der sieben Kata (von Heian Shodan bis Bassai Dai) im letzten Kapitel ist zum schnellen Nachschlagen geeignet, ohne zu sehr ins Detail zu gehen.

 Praktisch für Einsteiger ist der Anhang mit einer Übersicht über alle japanischen Begriffe. Das ist insbesondere dann eine Hilfe, wenn man mit den japanischen Ausdrücken noch nicht vertraut ist.

 Shotokan Karate. Technik Training Prüfung von Joachim Grupp ist im Wesentlichen für Anfänger geeignet und insgesamt ein attraktiv gestaltetes Karatebuch. Gut strukturiert und ansprechend fotografiert behandelt es das Thema mit Liebe zum Detail.

 


Zwei sehr erfahrene Trainer des Berliner Karate Verbandes, Dr. Bernde Hartlieb und Prof. Dieter Korschelt haben sich das Buch vorab genauer angeschaut und kamen zum Ergebnis, dass die Versprechen des Verlags absolut eingelöst werden:

Dieter Korschelt äußerte sich folgendermaßen: Auffällig ist zuerst im Vergleich mit der ersten Auflage bereits das größere Format und die Farbigkeit der Fotos. Beides geht einher mit einer besseren Lesbarkeit.

Dieses Buch basiert auf der 1. Auflage der 2000er Jahre und hat nun nochmals einige textliche Ergänzungen erfahren. Dazu gehört auch u.a. ein geschichtlicher Abriss des Karate, der bei Karate-Interessierten durchaus Beachtung finden wird.

Auch das Aufführen vieler japanischer Begriffe ist in meinen Augen sehr sinnvoll, das das Training allgemein- und nicht nur in Deutschland - mit Kommandos in japanisch durchgeführt wird. Dies erleichtert zudem die Teilnahme an Trainingseinheiten im Ausland bzw. bei ausländischen Gasttrainern.

Vor dem eigentlichen Training ist ein Aufwärmen unumgänglich, daher geht Joachim Grupp darauf mit dem wichtigen Hinweis ein, dass sich die Sportdidaktik weiterentwickelt hat und manche Übungen von vor 20 Jahren und mehr heutzutage so

nicht mehr sinnvoll sind und zeigt Alternativen auf.

Eine der wichtigen ungeschriebenen Regeln ist, dass ein fester Stand im wahrsten Sinne des Wortes die Grundlage für alle Techniken ist, denn ohne einen festen Stand nutzen oben die besten Techniken nichts. Joachim Grupp erklärt zu Beginn alle gängigen Stände und veranschaulicht sie mit Fotos. Alles ist lobenswert selbsterklärend.

Begonnen wird Karate normalerweise mit Handtechniken, sodass diese erklärt werden, bevor dann die Fußtechniken folgen.

Im Shotokan-Karate gibt es die klassische Dreiteilung Kihon , Kata und Kumite, frei übersetzt: Grundtechniken, Formen und Kampf. Bei den Formen liegt die Interpretation im "Kampf gegen mehrere unsichtbare Gegner". Im Kumite werden von vorgeschriebenen Kampfkombinationen mit Partnern die Schwierigkeitsgrade langsam gesteigert bis zum "freien Kampf".

Bei den Formen werden die Grundkatas bis zu ersten Schwarzgurt (Dan) Heian 1-5, die Tekki (mit Schritten nur in seitlicher Richtung) und die Bassai Dai detailliert vorgestellt.

Besonders hilfreich ist, dass der Autor die Kata buchstäblich Schritt für Schritt erklärt.

Die einzelnen Prüfungsprogramme für die Graduierungen verdeutlichen die jeweiligen Anforderungen für Prüflinge.

Die umfangreiche Literaturliste bietet die Möglichkeit, sich selbst tiefer in das Thema einzuarbeiten.

Das Buch ist sowohl für Anfänger ohne Karate Kenntnisse, aktive Karatekas und Wiedereinsteiger in hohem Maße geeignet und ermöglicht sogar ein Selbststudium , wobei für den praktischen Teil dann selbstverständlich ein Dojo vonnöten ist, wo das Erlernte unter Anleitung geübt wird.

Das Buch ist von einem Praktiker geschrieben und es ist uneingeschränkt zum Lesen zu empfehlen. - Auch für langjährige Karatekas bestimmt ein Vergnügen.-


Und Bernd Hartlieb: Der einleitende Textteil ist eine gute Zusammenfassung der Basics. Der Teil zu der neuen Prüfungsordnung ist ein gutes Nachschlagewerk. Die vielen Bilder helfen bei der Erklärung. Insgesamt ein Prima-Gesamtergebnis.


Veröffentlicht von Brigitte Benjes

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